Kennst du sie schon, die Sprache deiner Seele?
Die vermeintlich wichtigste Kommunikation, wenn es um DICH geht. Deine Weiterentwicklung. Dein SEIN!
Deine Seele kommuniziert täglich mit Dir. Und doch: Kaum jemand kennt oder versteht sie. Denn man lernt diese nicht in der Schule. Und die Gesellschaft lebt einem etwas anderes vor… Und doch findet sie statt. Dein Körper, schickt dir täglich Unmengen an Botschaften. Wegweiser für dein SEIN. Für deine Entwicklung. Für dein Glück! Und dies in Form von Emotionen und Gefühlen aber auch durch körperlichen Beschwerden oder Krankheiten.
Kaum eine andere Sprache wird so missverstanden, wie die Sprache deiner Selbst an Dich! Wie oft werden wir wütend, sind frustriert, sind enttäuscht… Und immer nehmen wir automatisch an, dass unser Gegenüber der Grund – der Schuldige – für unser Gefühl ist. Und dies ist auch völlig verständlich, wir haben es ja nicht anderes gelernt.
«Ach was! So än Seich!» Dies mögen bei diesem Thema viele denken. «Wie kann es eine Botschaft an mich selbst sein, wenn mich mein Chef die ganze Zeit unter Druck setzt und ich deshalb ständig gestresst bin?» Oder: «Schon wieder erhalte ich keine Wertschätzung für mein Geleistetes, und dabei habe ich mein Bestes gegeben und wollte es nur allen recht machen!». Wie kann die Enttäuschung, die Wut, der Frust über eine andere Person, eine Botschaft an mich selbst sein?!
Absolut verständlich, dass du so denken magst. Ich habe ebenfalls eine ganz lange Zeit genau so gedacht… Bis ich eines Tages auf einen spannenden Bericht gestossen bin. Einen Bericht, eines heutzutage so häufig anzutreffenden Coaches. Eigentlich nichts «aussergewöhnliches», und doch war es für mich alles andere als gewöhnlich. Es hat mich gepackt. Ich verschlang den Bericht förmlich und fing an, mich weiter zu informieren. Und tatsächlich: Es schien, als könne man die «Lebenseinstellung» eines Menschen in dieser Hinsicht in zwei Kategorien unterteilten.
Die Einen: Stets im Stress wegen irgend etwas oder jemanden, den Fokus meist gerichtet auf das was gerade nicht läuft, von einem Problem ins nächste rennend, aber vorallem: Meistens ist jemand anders daran Schuld! Und mit dieser Einstellung kreiert man sich eine Rolle des Opfers…
Und die anderen: Selbstbestimmt, tragen die Verantwortung für sich selbst und ihr eigenes Leben, ausgeglichen, scheinbar stets positiv eingestellt, lösungsorientiert, UND: Sie schöpfen! Kreieren ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen!
All dies hast du vielleicht auch schon irgendwo gehört oder gelesen… Aber wie wird man denn nun zum «Schöpfer des eigenen Lebens»?
Eigentlich ist es «ganz einfach» und doch ist es nicht immer leicht: Der wichtigste Schritt dabei, ist dir dessen bewusst zu werden, in welcher Kategorie du dich mehrheitlich befindest.. Kaum jemand ist zu Beginn dieses bewussten Prozesses nur ausgeglichen, positiv & schöpferisch eingestellt. Wichtig ist daher die Bewusstwerdung des eigenen Mindsets & das eigene «Beobachten» – sich selbst stets zu Reflektieren.
Und darauf folgend, darfst du dich entscheiden: Zu welcher «Kategorie» willst du gehören? Falls du dich entscheidest, zur zweiten Gruppe gehören zu wollen, dann triffst du diese Entscheidung nicht nur einmal. Nein. Jeden Tag und in jedem herausfordernden & stressigen Moment entscheidest du dich aufs Neue. Bis du irgendwann keine bewusste Entscheidung mehr brauchst, denn du hast es in dein Unterbewusstsein integriert. Und wie alles andere, das du in dich integrierst: Es wird dann automatisch geschehen. Du bist viel ausgeglichener, lebst selbstbestimmt und vorallem: du wirst Schöpfer deines eigenen Lebens sein!
An dieser Stelle möchte ich noch gerne kurz auf das Thema «Kategorisieren» eingehen. Denn ich spreche hier ja von zwei Arten der Lebenseinstellung. Ich kategorisiere eigentlich nicht gerne. Denn mit der Kategorisierung fängt man an zu bewerten und mit der Bewertung kreiert man im Geiste eine Trennung. Und obschon wir in einer Welt der Dualität leben, gibt es darin immer eine Einheit. Das eine kann nicht ohne das andere und wir alle haben alle Facetten von Licht & Schatten in uns… Hinzu kommt, dass wir mit dieser inneren Haltung der Trennung die Aussenwelt genau diese Trennung widerspiegeln wird. Falls man nun also nach dem Prinzip der «ersten Kategorie» denkt und handelt, gibt man entweder den anderen die «Schuld» des Getrennt seins, man entwickelt einen Groll, oder man redet sich vielleicht auch ein, dass man Alleine glücklicher ist, als mit Menschen «die anders denken oder sind». Mit dieser Haltung werden wir mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht in unsere Kraft finden, in unser Lebensglück & in unsere Leichtigkeit kommen..
Um nun aber wieder zurück zu kommen, wieso ich hier trotzdem kategorisiere: Wenn ich mir einen Fokus setzen will, dann ist es manchmal hilfreich im Geiste Klarheit zu schaffen. Klarheit darüber was ich will und was ich nicht will. Und für diese Fokussierung ist eine solche klare «Einteilung» ganz hilfreich.
Und was braucht man eigentlich, um diese «Sprache der Seele» besser verstehen zu lernen?
Dies erfordert in der Tat mehr Mut, als lediglich das Bewusstsein dafür zu entwickeln. Es braucht radikale Ehrlichkeit zu sich selber! Dein Ego tut sich schwer damit, die Schattenseiten deiner Selbst anzuschauen.. Er wird immer wieder dagegen rebellieren wollen. Sei also geduldig mit dir selber, sei verständnisvoll und vorallem: Begegne dir in diesem Prozess mit viel Liebe. Sei liebevoll mit dir, auch wenn du wieder einmal eine neue Schattenseite von dir kennenlernst, die du eigentlich gar nicht haben willst.. Alles will lediglich von dir angeschaut & angenommen werden – und zwar auf eine liebevolle Art und Weise.
Und so werden deine Schattenseiten immer leiser werden. Und du schaffst Platz für so viel neues, grossartiges und wundervolles in deinem Leben! So dass dein Herz vor Freude in manchen Augenblicken riesengrosse Luftsprünge macht und scheinbar fast zu platzen vermag!
So, und nun zum Schluss: Wieso schreibe ich dies überhaupt?
In dieser herausfordernden Zeit, in welcher bereits so viel Spannung im Aussen herrscht, so viele Menschen polarisieren, so viele Partei ergreifen für die eine oder andere Seite, jeder hat scheinbar ganz klare Vorstellungen darüber was richtig und was falsch ist… Wir geraten schnell in Diskussionen & Konflikte, man fühlt sich schnell aufgewühlt, gestresst und ausgelaugt. Und wenn wir dann unserem Gegenüber die Schuld für diese Gefühle geben, dann ziehen wir uns immer mehr in uns zurück. Wir möchten uns schützen vor dem vermeintlichen Stress. Jedoch kapseln wir uns so immer mehr ab. Kapseln uns ab von Menschen & Situationen. Aber auch von unseren Gefühlen und schauen so einfach nicht hin, was einfach schon längst hätte angeschaut werden wollen.
Und so ist es mir ein tiefes Anliegen, dieses Bewusstsein und diese Gedanken mit Euch zu teilen. Denn meist ist das Gefühl in dir nur der Indikator für ein Thema, dass angeschaut & in Liebe aufgelöst werden will..
Ich danke dir von Herzen, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen nicht all zu kurzen Beitrag bis zum Ende fertig zu lesen. Du bist wundervoll – DANKE DIR!
Deine Andrea
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